"Prüfung zur Vorlesung Einführung in die Kartographie". Klingt ganz normal, würde in Berlin auch nicht wirklich anders heißen. Aber: in Berlin würde man im Hörsaal sitzen, würde sich 90 Minuten lang die Finger wund schreiben und der Professor würde anschließend einen Monat lang korrigieren.
Nicht so in Wien: man sitzt 25 Minuten lang am Computer, der per Zufallsgenerator 31 (Multiple Choice-)Fragen auswählt. Die löst man dann per Mausklick. Anschließlich klickt man auf abschicken und erhält sofort das Ergebnis. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich mal an der Probeprüfung versuchen.
Ein bisschen unfair an der Sache ist, dass man bei drei von vier richtigen Kreuzen trotzdem 0 Punkte hat, weil der Computer keine halbrichtigen Antwort anerkennt. Computer kennen halt nur 0 und 1...
Limitierender Faktor insbesondere für Linkshänder sind meiner Meinung nach diese blöden Apple-Mäuse, aber an denen lag es sicherlich nicht, dass ich fünf Fragen falsch hatte...
Dienstag, 2. Dezember 2008
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