"Es wird bestätigt, dass die Angaben zu den Zeilen 28-56 richtig und vollständig sind", liest sie mir laut vor und schmunzelt dabei, nachdem ich ihr erklärt habe, wo sie die Bescheinigung für mich unterschreiben muss. So ein seltsames Formular hat sie noch gesehen. Aber ist ja auch klar: sie arbeitet auf einer österreichischen Behörde und nicht auf einer deutschen. Österreich wirbt ja damit, das bessere Deutschland zu sein. Zuminest in bürokratischer Hinsicht trifft das - wie weiter unten bereits erwähnt - definitiv zu. Verständliche Formulare, freundliche Beamte, kurze Wartezeiten. In einem Wort: Service.
Nachdem mein Bafög-Antrag aus dem Mai schon vor zwei Wochen bewilligt wurde, kann ich wieder mit etwas besserem Gewissen Luxusartikel wie Cornflakes und Shampoo konsumieren und Behördengänge mit dem Gefühl absolvieren, dass es sich ja doch irgendwie lohnt. Gestern habe ich wieder zwei dieser wunderschönen Gänge gemeistert. Unter anderen habe ich erfolgreich das Anmeldeformular beantragt, das man braucht, wenn man als EWR-Bürger länger als drei Monate in Österreich lebt. Ich habe mich jetzt also offiziell in Österreich niedergelassen. Keine Ahnung, was das bringt. Kosten tut es fast 30 Euro und knapp zwei Stunden.
Freitag, 28. November 2008
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