Samstag, 11. Oktober 2008

Einführungsexkursion

Das schönste Studium ist das Geographie-Studium, und das schönste am Geographie-Studium sind Exkursionen. Das konnte ich bisher u.a. im Ruhrgebiet, im Thüringer Wald und in Kanada erleben. Gestern war mal wieder Exkursionstag. „Physio- und humgeographische Eiführungsexkursion I – Wien“. Klingt zwar komisch, ist aber gut. An nur einem Tag konnte ich mein Wissen über Entstehung von Wienerwald und Wiener Becken, über Weinbau in Wien und Industrie in Hütteldorf, über Kahlenberg und Kalkalpen, über Flächenwidmungspläne und Flysch, über Donauregulierung und Döbling vervielfachen. Begonnen hat das ganze bei Inversionswetterlage auf dem Kahlenberg, d.h. wir standen unter blauem Himmel und die Stadt lag im Nebel. Beendet wurde das ganze mit einem Vortrag vom Geschäftsführer des Einkaufszentrums Q19 in Döbling. Es wurden quasi alle Teilbereiche der Geographie angesprochen, das Wissen aus den ersten Semestern aufgefrischt und Arbeitsaufgaben verteilt, die im ersten Semester in Berlin noch niemandem zugetraut werden. Sowieso unglaublich, diese Wiener Erstsemester. Ich konnte nach zwei Studienwochen noch nicht den Unterschied von Kalk und Flysch erklären, die Abflussmenge der Donau errechnen und die Besonderheiten des Etesienklimas beschreiben. Respekt, liebe Kommilitonen!


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