Mittwoch, 17. September 2008

Im Wienerwald pfeift der Wind sehr kalt

„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“, denke ich mir und steige – ausgerüstet u.a. mit Regenhose, Regenschutz für die Schuhe und Handschuhen – aufs Fahrrad. „Mist, Stirnband wäre auch Teil der guten Kleidung gewesen“, denke ich mir nach 200 Metern. „Scheiße, ich glaube, es gibt doch schlechtes Wetter“, denke ich mir nach 500 Metern. Es hat zwar heute nur ab und zu mal ein bisschen geregnet, aber verdammt kalt und windig und igitt-wäh war es trotzdem.
Zwei Tage am Schreibtisch reichen aber, also bin ich mal wieder rumgeradelt. Zur Kartause Mauerbach, auf den Tulbinger Kogel und wo man halt sonst noch vorbeikommt, wenn man die ganze Zeit hoch und runter durch den Wienerwald fährt. Wobei bei so einem Wetter hochfahren bedeutend mehr Spaß macht, runterfahren ist ekelhaft kalt und mit abgefahrenen Bremsen auf nassem Untergrund auch nicht einfach. Ganz schlecht sind auch Pausen, mit dieser blöden Mischung aus nass geschwitztem Rücken und trotzdem frieren. Kennt bestimmt jeder, der mal bei so einem Wetter Rad gefahren ist. Derjenige kennt dann auch das Gefühl, in die warme Wohnung zurückzukommen und warm zu duschen. Für dieses Gefühl hat sich die Strapaze gelohnt.



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